Dienstag, 18. Mai 2010
Damals als....
Wir schreiben heute den 18ten Mai. Und was war heute vor 14 Jahren? Damals war der Grand-Prix-Zirkus auch in Oslo und bis zum Beginn des Finales waren es nur noch etwas über 2 Stunden. Veranstaltungshalle war damals nicht die Telenor-Arena (da stand ja noch der Flughafen), sonder das Oslo-Spektrum mitten in der Innenstadt. Ein vollkommen eingebauter Halbrundbau, der von aussen bei näherer Betrachtung mit kunstvoll gestalteten Ziegeln gestaltet ist. Nur war Österreich damals nicht eine der heuer abwesenden ehemaligen Siegernationen, sondern richtig mit von der Partie. Georg Nussbaumer meisterte seinerzeits mit Bravour die europaweite Video-Vorausscheidung. Am Ende teilte man sich einen respektablen 10ten Rang mit Malta. Und aus eben dieser Inselrepublik und Frankreich regnete es Gold, sprich 12 Punkte. Damals, als das Orchester noch spielte und in Landessprache geträllert wurde.
Dienstag Teil 2
Wo geht's gleich wieder weiter? Ach ja, Dänemark. Die hatten die Idee jeden der beiden nach dem Abgang von der Herzblatt-Gedächtniswand kurz auf ein nichtsichtbares Fahrband zu stelle, das sie voneinander scheiden lässt. Klappte am Anfang nur bei einer Hälfte. Und dann viel kurz die Tonverbindung zur weiblichen Hälfte aus. Noch dazu funktionierte die Windmaschine noch nicht. Folgerichtig waren die Dänen mit der ersten Probe nicht zufrieden. Bevor ich dazu ein Statement abgebe, wart ich lieber mal die nächste Probe ab und was dann dabei rauskommt.
Schweden ist für meinen Geschmack ein zu unscheinbarer Titel. Alle auf der Bühne werden aber weiss tragen und der Chor hat einen bisher einmaligen Standplatz. dazu muss aber erst etwas zur Bühne gesagt werden. Diese kommt dieses Jahr ohne Schnörkel und grossartige Leinwand im Hintergrund aus. Lichteffekte sind wunderbar machbar. Insgesamt beschreibt die Bühne einen Kreis mit einem Steg ins Publikum. Nur die Begrenzung der hinteren Kreishälfte ist schräg ansteigend. Und eben auf dieser Schräge stellt sich im Laufe des Auftritts der Chor mit Mikrophonständer auf.
Die Ukraine überrascht nicht nur mit einer anspruchsvollen Rockballade für die Umweltbewegung, sondern auch mit der Darbietung. Einzig und allein Alyosha steht auf der Bühne und singt fehlerfrei. Kein Spiegel, kein fahrbares Schlagzeug.
Euer Stefan
Bei der Schweiz gab es anfangs erheblich Probleme mit der Tonabschmischung. Das wurde zwar besser, aber sie sollten trotzdem noch ein bisschen üben. Unabhängig davon bin ich aber immer noch ein Fan der beiden Songs.
Schweden ist für meinen Geschmack ein zu unscheinbarer Titel. Alle auf der Bühne werden aber weiss tragen und der Chor hat einen bisher einmaligen Standplatz. dazu muss aber erst etwas zur Bühne gesagt werden. Diese kommt dieses Jahr ohne Schnörkel und grossartige Leinwand im Hintergrund aus. Lichteffekte sind wunderbar machbar. Insgesamt beschreibt die Bühne einen Kreis mit einem Steg ins Publikum. Nur die Begrenzung der hinteren Kreishälfte ist schräg ansteigend. Und eben auf dieser Schräge stellt sich im Laufe des Auftritts der Chor mit Mikrophonständer auf.
Aserbaidschan hat diesmal 3 Treppen aufgebaut, zwischen denen Safura und die 4 Chordamen im Silberglitzermini wechseln. Dazwischen wechselt Safura mal auf den Steg und zwischen den Damen hüpft ein, natuerlich gut gebauter, Sinnlos-Tänzer umher. Der Song selber spaltet die Meinung der Pressemeute. Immerhin ist eine stimmliche Verbesserung im Vergleich zum Preview-Video zu sehen.
Die Ukraine überrascht nicht nur mit einer anspruchsvollen Rockballade für die Umweltbewegung, sondern auch mit der Darbietung. Einzig und allein Alyosha steht auf der Bühne und singt fehlerfrei. Kein Spiegel, kein fahrbares Schlagzeug.
Was heute zu gewisser Langeweile im Pressezentrum führte, war ein halbstündiger Stromausfall dort, und die gleichzeitig laufende aserbaidschanische Probe riss ja nicht wirklich vom Hocker.
Heute abend macht dann das Eurocafe auf, ist sicher einen Besuch wert. In diesem Sinne noch einen schönen Abend aus dem nun sonnenscheinigen Oslo,
Euer Stefan
Dienstag Teil 1
Gestern fand um 18.oo vor dem Rathaus ein ESC-Open Air-Konzert statt. Den Anfang machten die legendären Bobbysocks, welche wir aber leider verpassten, da wir ja noch im Pressezentrum waren. Wir erlebten nur noch das Ende mit Didrik S.-T. und A. Rybak. Zum Abschluss sangen dann noch alle begeistert Mil etter mil (Norwegen 1978, 0 Punkte). Stell sich einer vor in Wien würden alle inbrünstig "Lisa, Mona Lisa" grölen.
Die ersten drei Proben sind heute auch schon vorbei. Litauen machte den Anfang, wirkte aber noch etwas mechanisch und die frische Spontanität aus der Vorentscheidung fehlte noch etwas. Die Hosen wurden nur im letzten Durchgang weggefetzt. Das Anziehen würde immer zu lange dauern.
Armenien hats dann etwas übertrieben. Auf der Bühne ist ein couchgrosser Marillenkern plaziert (Apricot Stone), aus dem zum Schluss ein Baum rausschiesst. Und der überflüssige Tänzer hält die meiste Zeit einen seltsamen Gegenstand in Händen, eine Art Mischung aus kernloser Olive, Vase und American Football. Ausserdem kann sich Eva stimmlich ruhig noch ein bisserl steigern. Da hilft sonst auch die Pürotechnik nicht mehr.
Bei Israel sitzt dagegen von Anfang an alles: Stimme und der dezent gehaltene Auftritt.
Die ersten drei Proben sind heute auch schon vorbei. Litauen machte den Anfang, wirkte aber noch etwas mechanisch und die frische Spontanität aus der Vorentscheidung fehlte noch etwas. Die Hosen wurden nur im letzten Durchgang weggefetzt. Das Anziehen würde immer zu lange dauern.
Armenien hats dann etwas übertrieben. Auf der Bühne ist ein couchgrosser Marillenkern plaziert (Apricot Stone), aus dem zum Schluss ein Baum rausschiesst. Und der überflüssige Tänzer hält die meiste Zeit einen seltsamen Gegenstand in Händen, eine Art Mischung aus kernloser Olive, Vase und American Football. Ausserdem kann sich Eva stimmlich ruhig noch ein bisserl steigern. Da hilft sonst auch die Pürotechnik nicht mehr.
Bei Israel sitzt dagegen von Anfang an alles: Stimme und der dezent gehaltene Auftritt.
Abonnieren
Posts (Atom)